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Fallstudie 24: Vereinigtes Königreich: Anbaudiversifizierung in geschützten Gemüsesystemen

Cluster 5: Diversification of vegetable cropping systems

Wie können wir eine größere Vielfalt von Kulturen aus geschützten Fruchtfolgen in verschiedene Marktkanäle einführen? Viele Gartenbaubetriebe im Vereinigten Königreich sind daran interessiert, die Diversifizierung ihrer geschützten Anbausysteme (Polytunnel und Gewächshäuser) voranzutreiben und probieren neue Kulturen oder alte Sorten aus. Unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette, von der Saatgutverfügbarkeit und den technischen Herausforderungen beim Anbau bis hin zur Vermarktung und zum Verkauf des erzeugten Gemüses, wurden in dieser Fallstudie die Beziehungen zu den Verbrauchern und die Kommunikation näher betrachtet.

Was waren die Hauptprobleme, die zur Entstehung der Fallstudie führten?

Das Bewusstsein der Verbraucher für die vielfältigen Vorteile, die sich aus vielfältigeren Anbausystemen ergeben (z. B. für die Umwelt und die Gesundheit der Gesellschaft), ist oft recht gering, und die Käufe werden häufig durch den Preis oder die Bequemlichkeit bestimmt. In dieser Fallstudie wird diese Frage aus drei verschiedenen Blickwinkeln angegangen, wobei die nachstehende Innovationsstrategie verfolgt wird:

Wie wurde das Problem angegangen und welche Akteure waren daran beteiligt?

Die Fallstudie hat

a) mit Verbrauchern und Kunden der beteiligten Unternehmen zusammengearbeitet, wobei Personen aus den wichtigsten genutzten Vermarktungskanälen einbezogen wurden: z. B. ein Kistensystem, ein Hofladen, ein Bauernmarkt usw. Die Kunden aus den verschiedenen Kanälen wurden zu einer Veranstaltung pro Jahr eingeladen, auf der die neuen Kulturen und Produkte, die sich aus dem Diversifizierungssystem in Polytunneln ergeben, vorgestellt werden. Diese Veranstaltungen mit Workshop-Charakter: 1) erhöhten das Wissen der Verbraucher über neue Kulturen (z. B. Austausch von Rezepten, Kochvorführungen, Geschmackstests und Sortenvergleiche), 2) erkundeten ihre Bereitschaft, für neue Produkte zu zahlen, und 3) stärkten die Verbraucher ihre Beziehung zum Erzeuger und zum Betrieb, in dem ihre Lebensmittel produziert werden, was letztlich ihr Verständnis für die Diversifizierung der Kulturen und die damit verbundenen öffentlichen Güter und allgemeinen gesundheitlichen Vorteile verbesserte.

b) mit einer Gruppe von britischen Landwirten zusammengearbeitet, um ein Netzwerk für den Wissensaustausch zu diesem Thema aufzubauen. Die Gruppe traf sich während der Projektlaufzeit regelmäßig, um Wissen auszutauschen und ihre Erfahrungen zu vergleichen: 1) Vermarktung neuer Sorten (einschließlich alter Sorten), 2) Einführung neuer Pflanzen auf dem Markt oder bei ihren Kunden, 3) verstärkte Einbeziehung der Verbraucher und Kommunikation, 4) technische Hindernisse beim Anbau neuer oder vielfältigerer Pflanzen, 5) Verfügbarkeit von Saatgut, 6) Ermittlung geeigneter Gründüngungsmethoden oder Zwischenfruchtanbau, usw. Während der fünfjährigen Projektlaufzeit verpflichteten sich die Mitglieder des Netzwerks, ihre Aufmerksamkeit und ihre Bemühungen in den oben genannten Bereichen zu verstärken und Informationen zu sammeln oder ihre Erfahrungen in ihren eigenen Betrieben aufzuzeichnen, um sie mit der Gruppe zu teilen.

c) Überwachung der agronomischen Parameter in den diversifizierten geschützten Anbausystemen. Dies umfasst die Sammlung und Analyse einer breiteren Palette von agronomischen Daten und Nachhaltigkeitsindikatoren. Beispiele für Informationen, die gesammelt wurden, sind: 1) Kulturpflanzenvielfalt - Anzahl der in den Polytunneln pro Saison angebauten Arten und Sorten, 2) Indikatoren für die Bodengesundheit (organische Bodensubstanz, Phosphor, Kalium, Magnesium, visuelle Bodenbeurteilung, Infiltrationsraten, Verdichtung, Regenwurmzahl, Mykorrhiza usw.), 3) Produktivität - Überwachung von Ertrag und Produktqualität und 4) Verkauf, Preisgestaltung und Verbraucherfeedback.

Die wichtigsten Herausforderungen sind: a) Markthindernisse für einige Produkte aus verschiedenen Anbausystemen, die die Innovation in den Betrieben einschränken, und b) die Sensibilisierung und das Interesse der Verbraucher: Vermittlung der Botschaft, warum Produkte aus vielfältigeren Anbausystemen gesünder für sie selbst sowie für ihre Umwelt und ihr Ökosystem sind.

Untersuchte Lösung

Ziel der Fallstudie war es, gemeinsam mit dem Netzwerk der Erzeuger 1) praktische Empfehlungen und Anregungen für andere Unternehmen und Erzeuger zu entwickeln, um die Anbaudiversifizierung im geschützten Gemüseanbau zu erhöhen, und 2) Einblicke in den gemeinsamen Lernprozess der Gruppe durch die Vermarktung neuer Gemüsesorten und den Aufbau engerer Verbraucherbeziehungen zu geben.

Erwartetes Ergebnis

Die erwarteten Ergebnisse der Fallstudie waren 1) Lernen von Landwirten zu Landwirten zu diesem Thema, 2) die gemeinsame Entwicklung praktischer Empfehlungen und Anregungen zusammen mit einem Netzwerk britischer Landwirte, um die Einführung der Anbaudiversifizierung im geschützten Gemüseanbau zu fördern, und 3) Einblicke in den gemeinsamen Lernprozess der Gruppe in Bezug auf die Vermarktung neuer Gemüsesorten und den Aufbau engerer Verbraucherbeziehungen.

Relevanz für die DiverIMPACTS-Ziele

Diese Fallstudie ist ein hervorragendes Beispiel für innovative und kurze Wertschöpfungsketten, bei denen die Produkte auf lokalen Bauernmärkten und im Rahmen eines Gemüsekistenprogramms verkauft werden, einschließlich eigener Verarbeitungsprodukte wie verschiedene Soßen, Essiggurken usw. Die Unternehmen organisieren auch regelmäßig Veranstaltungen und Messen für ihre lokalen Gemeinschaften, wobei sie ihre eigenen Produkte und Lebensmittel anbieten und ein kleines Netzwerk von Akteuren aufbauen und pflegen. Dies ermöglicht die Untersuchung von Marketingmodellen oder -strategien, die solche vielfältigen Unternehmen im Lebensmittelsektor erfolgreich unterstützen.

Vermächtnis der Fallstudie

Es wird nach einer Finanzierung gesucht, damit das "Kernow (Cornwall) Diversity and Agroecology Network" weitergeführt werden kann - Organic at the Heart und der Fallstudienleiter bauen Beziehungen auf, um die Zusammenarbeit mit anderen lokalen Organisationen voranzutreiben. Es ist beabsichtigt, die Fallstudiengruppe in zwei lokalen Gruppen weiterzuführen. Dies wird mehr Kontakt zu den Betrieben ermöglichen, aber beide Netzwerke werden im Dialog miteinander bleiben.

Ein Teil des Ziels des neuen Netzwerks in Cornwall ist das praktische Lernen über Vielfalt und Agrarökologie, aber auch, aufbauend auf den Gesprächen des letzten Treffens, der Aufbau direkterer Verbindungen und Beziehungen zwischen den Erzeugern, um eine praktische Zusammenarbeit zur Überwindung von Hindernissen in der Versorgungskette zu ermöglichen - in Bezug auf Transport/Lagerung und Verarbeitung, um Zugang zum Einzelhandel/Gastronomie usw. zu erhalten.

Weitere Informationen unter

Links

Team der Fallstudie

  • Katie Bliss, ORC, Leiterin der Fallstudie
  • Rowan Dumper-Pollard, ORC, Beobachter der Fallstudie
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